Geschichte und Umfeld

»Maria Aparecida — Teil des Stadtteils Mecklenbeck«

 

Geschichte der Einrichtung

Unsere Tageseinrichtung liegt in Mecklenbeck, einem eher dörflichen Stadtteil im Westen von Münster. Hier leben etwas mehr als 9000 Menschen in unterschiedlichen Baugebieten mit Einfamilien- und Mithausbebauung und einem hohen Anteil an jungen Familien und Ein-Eltern-Familien. Etwa 70% der Bewohner des Stadtteils sind unter 45 Jahre alt.Klick zum vergrößern
Die Kath. Tageseinrichtung für Kinder Maria Aparecida gehört zur Pfarrgemeinde St. Anna in Münster-Mecklenbeck. Unsere Einrichtung wurde am 13.10.1962 eingeweiht. Der Name Maria Aparecida weist auf den bekannten Wallfahrtsort der gleichnamigen brasilianischen Madonna (Maria Aparecida = die unverhofft Erschienene) in Rio de Janeiro hin. Mit Brasilien verbindet uns eine enge Beziehung durch Bischof Werner Siebenbrock, der – aus unserem Stadtteil stammend – als Priester nach Südamerika gegangen ist. Mit ihm stehen wir auch heute noch in persönlichem und schriftlichem Kontakt.

Durch sein Engagement und durch Spenden der Mitglieder unserer Gemeinde St. Anna ist es Bischof Werner Siebenbrock gelungen, in der Gemeinde Christo Redentor in Rio eine Tageseinrichtung für Kinder zu bauen. Diese Tageseinrichtung trägt den Namen St. Anna. Als Zeichen der Verbundenheit trägt unsere Einrichtung seit 1984 den brasilianischen Namen Maria Aparecida.

P1080506In den Anfangsjahren unserer Einrichtung wurden die Kinder in drei Kindergartengruppen und drei Hortgruppen betreut. Im Laufe der darauf folgenden Jahrzehnte hat die Einrichtung immer wieder ihr Angebot den Bedürfnissen von Eltern und Kindern angepasst. Früh schon wurden Kinder über Mittag und später auch ganztags betreut.

Klick zum vergrößernHeute sind wir ein Familienzentrum mit einem Betreuungsangebot, das Ganztagsbetreuung, Blockbetreuung und geteilte Öffnungszeiten für 0-6jährige Kinder umfasst. Darüber hinaus ergänzt unser Haus sein Betreuungsangebot um die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderungen.
Die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung wird auf der Grundlage der Förderrichtlinien des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe über die Förderung von Kindern mit Behinderungen in Kindertageseinrichtungen vom 19.12.2008 angeboten.

Wohnumfeld Mecklenbeck

Mecklenbeck, ehemals eher dörfliches Randgebiet der Stadt Münster, hat sich zu einem jungen, lebendigen Stadtteil entwickelt. Zur Zeit leben etwas mehr als 9000 Menschen in Mecklenbeck. Unterschiedliche Baugebiete mit Einfamilien- und Miethausbebauung mit einem hohen Anteil an jungen Familien und Ein-Eltern-Familien prägen das Bild des Stadtteils. Etwa 70% der Einwohner sind unter 45 Jahre alt (Stadt Münster – Jahresstatistik 2005). Unterschiedlichste Betriebe und Ausbildungszentren in Mecklenbeck bieten Arbeitsplätze für ca. 20 000 Menschen. Trotzdem wird das Gesicht unseres Stadtteils durch viele Grünflächen, das Aa-Tal, Spielplätze, Freizeit- und Sportanlagen und kleine Waldgebiete geprägt.

Neben unserer Tageseinrichtung befinden sich 5 weitere Tageseinrichtungen mit unterschiedlicher Trägerschaft (die kath. Kindertageseinrichtung St. Anna, die städt. Kindertageseinrichtung Mecklenbeck, die städt. Kindertageseinrichtung „In der Alten Schule“ , die Kindertagesstätte „Kotenkotten e.V“ und die Kindertageseinrichtung „Unter den Eichen“) im Stadtteil. Darüber hinaus bieten verschiedene Spiel- und Krabbelgruppen die Betreuung der Kinder unter drei Jahren an.

Angebote für Kinder und Erwachsene in den Bereichen Kultur, Freizeit und Sport werden von unterschiedlichen Trägern im Stadtteil abgedeckt. Dazu gehören der örtliche Sportverein DJK Wacker Mecklenbeck e.V., die Kinder-, Jugend- und Erwachsenenarbeit der katholischen und evangelischen Kirche, der Verein Jugend, Schule, Kids & Co e.V. und viele mehr. Eine Übersicht über Angebote für Senioren, Einrichtungen für behinderte Menschen, kirchliche und kommunale Sozialdienste etc. gibt die Broschüre des Ortsteilarbeitskreises Sozialkreis Mecklenbeck. Diese Broschüre ist in den Tageseinrichtungen, den Pfarrbüros der Kirchen und bei allen wichtigen Institutionen erhältlich.