Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit

Die Beziehung zwischen Erziehern und Kindern

»Jedes Kind ist ein Individium.
Nehmen wir ein Kind in unsere Tageseinrichtung auf, so begegnen wir Erzieher ihm mit einer Haltung von Annahme und Achtung.
Wir treten mit ihm in Kontakt, lernen es kennen und vermitteln ihm und seiner Familie ein Gefühl des Respektiert-, Angenommen-, und Geborgenseins.«

DSCI0106Nach den ersten, intensiven Aufnahmegesprächen zwischen Eltern und Leitung, dem Kennenlernen der Einrichtung und dem Informationsabend für die Eltern der neu aufzunehmenden Kinder, beginnen die ersten Schritte der Kinder in der Tageseinrichtung mit den Schnuppertagen.
Hier haben Kinder und Eltern die Möglichkeit, die neue Gruppe und die Bezugserzieherinnen kennenzulernen. Es ist Raum für erste Kontaktaufnahme, Informationsaustausch und das Vertrautmachen mit der neuen Umgebung.

Nach einer intensiven und jedem einzelnen Kind angenmessenen Eingewöhnungsphase, beginnt das neue Leben Ihres Kindes in der Tageseinrichtung.

Die Kinder unserer Einrichtung werden in Kerngruppen mit festen Bezugserziehern betreut. Dies unterstützt den Aufbau von festen Beziehungen, von Sicherheit, Geborgenheit und Orientierung. Besonders für unsere intergrativen Kinder und die Kinder unter drei Jahren ist dieser sichere Rahmen wichtig. Rituale wie gemeinsames Frühstück mit einer Erzieherin, Stuhlkreis oder gemeinsames Mittagessen und Ruhephase helfen ihnen dabei, sich im Alltag zu orientieren.

Mit diesem Rüstzeug ausgestattet, können die Kinder ihren Aktionsradius erweitern und sich die nähere und weitere Umgebung in der Tageseinrichtung in ihrem Tempo erobern.

Wir unterstützen sie, positive soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen aufzubauen, auf Kleinere und Schwächere Rücksicht zu nehmen sowie den nötigen Respekt voreinander zu haben und mit Konflikten umzugehen. Wir ermutigen und unterstützen die Kinder, eigene Grenzen zu überschreiten und sich weiterzuentwickeln.

Im täglichen Miteinander in unserer Einrichtung kommen die Kinder mit den unterschiedlichsten Menschen (Erzieher, Eltern, Praktikanten, Kinder etc.) in Kontakt. Sie erleben sie mit ihren individuellen Stärken, Schwächen und Vorlieben. Das schafft Sicherheit und Vertrauen. In solch einer Atmosphäre können die Kinder die Lernchancen, die sich ihnen in unserer Tageseinrichtung bieten, optimal nutzen.

Mit anderen leben

Als soziales Wesen ist jeder Mensch auf andere Menschen angewiesen. In der Gemeinschaft erleben unsere Kinder Anerkennung und Wertschätzung. In Beziehungen zu anderen Kindern und zu Erwachsenen entwickelt das einzelne Kind Bindungs- und Beziehungsfähigkeiten sowie notwendige soziale Kompetenzen.

Es lernt:

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  • Freundschaften zu schließen,
  • den anderen als gleichwertigen Partner wahrzunehmen und sich mit ihm auseinanderzusetzen.
  • die eigene Individualität zu achten
  • eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und zu akzeptieren
  • sich in Andere hineinzuversetzen
  • Regeln zu hinterfragen und auszuhandeln
  • Grenzen zu akzeptieren
  • Verantwortung für sich und andere zu übernehmen
  • eigene Konflikte selbstständig zu lösen

Die Bedeutung des Freispiels

Die natürlichste und dem Kind angemessenste Art des Lernens ist das freie Spielen. Im Spiel lernt das Kind, seine Umwelt zu begreifen. Es imitiert Handlungen und Dinge, die es in seinem Umfeld, bei seinen Eltern, Großeltern, Freunden und in der Tageseinrichtung sieht und eignet sich so die Handlungsweisen an, die für seine Entwicklung wichtig sind. Während des Freispiels wählen die Kinder Materialien, den oder die Spielpartner sowie Spielort oder Spieldauer selbst. Viele Erwachsene sehen das Freispiel als nutzlose, lernfreie Zeit an, die sinnvoller mit gelenkten und angeleiteten Aktivitäten gefüllt werden sollte.
DSCI5549DSCI0102Lässt man diese Erwachsenen unter Anleitung das Freispiel beobachten, sind sie oft erstaunt, welch komplexe Lern- und Entwicklungsstrukturen sich im Laufe eines Tages dabei ergeben.Die Kinder wählen ihre eigenen Interessenschwerpunkte, lernen eigenständig in einer Gruppe, bilden Lerngemeinschaften mit anderen Kindern. Impulse, Erlebnisse, Wissen und Erfahrungen werden verarbeitet und weitergegeben. Experimentierfreudig wird eigenständig geforscht und gehandelt.
Jeder von uns weiß, dass man gerade dann etwas versteht und behält, wenn man mit Leib und dabei ist, sich intensiv, konzentriert und mit Hingabe einer Sache widmet. Und diese Sache hat für jeden Menschen ein anderes Gesicht.

Wir Erzieher stellen den Kindern die Umgebung zur Verfügung, in der sie ihre Sicht auf die Welt mit allen Sinnen spielend erfahren und erweitern können.

Sprachliche Entwicklung

Sprachliche Entwicklung und Förderung ist von jeher ein besonderer Schwerpunkt in der Arbeit der Tageseinrichtungen für Kinder.
Sprache ist unser wichtigstes Handwerkszeug, fast alles im Kontakt zu den Kindern läuft über Sprache ab.

Kindern zuzuhören, sich für ihre Gedanken zu interessieren, durch Nachfragen oder aktives Zuhören zum Sprechen anzuregen, gehört zu unserem Alltag und wird, auch wenn es nicht immer ersichtlich scheint, von uns bewusst praktiziert. Im individuellen Gespräch oder im Gruppengespräch achten wir auf einen guten sprachlichen Ausdruck und nehmen unsere Vorbildfunktion sehr ernst. Das Erlernen einer Gesprächskultur, zu der das Ausreden-Lassen, Zuhören, Warten, das Akzeptieren der Vorstellungen und Gedanken des Anderen gehören, findet ganz nebenbei statt.

Wir bieten den Kindern darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten, Sprache zu erwerben und den Wortschatz zu erweitern.

DSCI5126Dies geschieht durch:

  • tägliche Gespräche
  • Reime und Klatschspiele
  • Lieder und Fingerspiele
  • Bilderbücher und Geschichten
  • selbsterfundene Geschichten
  • Kreis- und Bewegungsspiele

 

Dies alles sind Grundvoraussetzungen für den Lese- und Schreiberwerb in der Schule.

Alltagsintegrierte Sprachförderung

„Mit dem zum 1.8.2014 in Kraft getretenen KiBiz-Änderungsgesetz sind für die Neuausrichtung der Sprachförderung im Elementarbereich neue Grundlagen geschaffen worden. Künftig soll eine verstärkt in den Alltag integrierte Sprachbildung und Beobachtung erfolgen, die alle Kinder in der Einrichtung von Beginn an erreicht.

Gemeinsam mit den Trägern von Kindertageseinrichtungen, den Landesjugendämtern und der Wissenschaft haben wir die fachlichen Grundlagen erarbeitet. Eine an Qualitätskriterien orientierte Alltagsintegrierte Sprachbildung, der Einsatz von geeigneten Beobachtungsverfahren sowie gute Qualifizierungsangebot für die Fachkräfte und die Teams der KiTa sollen zukünftig die Praxis unterstützen.“

(Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder Jugend, Kultur und Sport der Landes Nordrhein-Westfalen)

Unser Team hat sich für das Beobachtungsinstrument BASIK entschieden und wird in diesem Herbst mit den ersten Fortbildungen und Qualifizierungen beginnen.

Darüber hinaus führen wir in unserer Einrichtung standardmäßig das Bielefelder Screening, eine Methode der frühzeitigen Erkennung von Lese-Rechtschreib-Schwächen, durch. Das Screening wird mit den Kindern im November des letzten Jahres vor der Einschulung durchgeführt. Nähere Informationen gibt es dazu auf dem gesonderten Elterninformationsabend für die Eltern der angehenden Schulkinder. Bei anstehendem Förderbedarf schließt sich das Würzburger Trainingsprogramm Hören-Lauschen-Lernen (HLL) an, wo über einen Zeitraum von zwanzig Wochen die Vorläuferfertigkeiten zum Lese-Rechtschreib-Erwerb trainiert werden.

Gestaltung der Räume

Kinder brauchen für ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung eine kindgerechte, ansprechende und multifunktionale Umgebung. Unsere unterschiedlichen Räumlichkeiten mit ihrer individuellen Einrichtung und Nutzbarkeit sind auf die Bedürfnisse der Kinder, Eltern und Erzieher abgestimmt.
Gestaltung der RäumeWir begreifen unsere Tageseinrichtung als einen Lebensraum, der den Bedürfnissen der Kinder entspricht und sich mit ihnen immer wieder verändert. Dabei achten wir darauf, dass die verschiedenen Spielbereiche und Nischen in unseren Räumen und Fluren auch auf Kinder mit besonderen Bedürfnissen ausgerichtet sind.Da mehr als die Hälfte Kinder den ganzen Tag in unserer Einrichtung verbringen, sind uns eine warme, einladende Atmosphäre, eine kindgerechte Ausgestaltung sowie Bereiche für Bewegung und Rückzugsmöglichkeiten besonders wichtig.
Wir erleben unser Haus als eine Mischung aus Institution und zweitem Zuhause, in dem sich die Familien, aber auch wir als Erzieher wohl fühlen.

Bewegung

DSCI0320Bewegung hat eine sehr hohe Bedeutung für die Entwicklung der Kinder auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Sich bewegen zu können, zu klettern, zu rennen, zu springen und sich auszutoben, ist für Kinder enorm wichtig. Durch Bewegung erobert das Kind seine Umwelt, gewinnt kognitive, affektive und soziale Erfahrungen und drückt sich aus.
Die Koordination des Körpers, die Stärkung der Muskulatur, die Förderung der Ausdauer, der Beweglichkeit und des Gleichgewichts werden dabei ganz nebenbei geschult.Möglichkeiten zur Bewegung können heute bei Kindern nicht mehr selbstverständlich vorausgesetzt werden. Aus diesem Grunde stellen wir den Kindern soviel Bewegungsraum zur Verfügung wie möglich. Die Flure unseres Hauses sind barrierefrei, die Kinder nutzen sie intensiv, um sich mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen von einem Bereich des Hauses in den nächsten zu bewegen.
Unsere Turnhalle können die Kinder die ganze Woche über als Bewegungsbaustelle nutzen. In Kleingruppen können Kinder in der Halle ihrem Bewegungsdrang nachkommen. Wir stellen ihnen die entsprechenden Materialien wie Schaumstoffklötze, Matten, das Bällchenbad, Fahrzeuge für den Innenbereich und vieles mehr zur Verfügung. So können die Kinder sich erproben, ihre Grenzen ausloten und erweitern und Bewegung lustvoll und kreativ erleben.

Die Ausstattung unserer Turnhalle wurde durch einen Therapiebalken ergänzt, den wir dann mit entsprechendem Zubehör gezielt für die psychomotorische und bei Bedarf auch therapeutische Unterstützung unserer Kinder nutzen.

Darüber hinaus nutzen die einzelnen Gruppen die Turnhalle an bestimmten Tagen zur gezielten Bewegungserziehung. Aber nicht nur die Bewegungsbereiche innerhalb des Hauses werden intensiv genutzt, sondern auch unser weitläufiges, naturnahes Außengelände mit seinen unterschiedlichen Bereichen bietet eine Vielfalt von Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten.

Gestalterisch-kreativer Bereich

Die eigenen Ideen schöpferisch umzusetzen, ihnen Form und Ausdruck zu geben und sich darin wiederzufinden, ist ein Grundbedürfniss des Menschen. Vielfältige sinnliche Erfahrungen sowie eigener und gemeinschaftlicher Ausdruck tragen zu einer vitalen, die eigene Umwelt gestaltende Persönlichkeit bei.

Kinder leben ihre Kreativität überall aus: im Rollenspiel als Pirat auf dem Holzschiff des Außengeländes, als Choreograf beim Einüben neuer Tanzschritte oder als Konstrukteur und Erfinder einer Waschanlage aus Pappschachteln. Wir bieten ihnen den Zugang zu den unterschiedlichsten Materialien und Werkzeugen und vor allem unsere Unterstützung und Aufmerksamkeit bei der Verwirklichung ihrer Ideen.

P1020395Wir ermutigen die Kinder zum Umgang mit Werkmaterialien wie Stifte, Farben, Pinsel, Kleister, Ton, Gips, Holz, Scheren, Sägen, Meißel etc.Wir geben ihnen Raum zum Experimentieren, zeigen ihnen, wie man die Werkzeuge handhabt und ermutigen sie, ihre Werke in die Form zu bringen, die sie vor ihrem inneren Auge haben. Das stärkt das Selbstvertrauen und die Kreativität der Kinder. Aus diesem Grund arbeiten wir möglichst wenig mit vorgefertigtem Material. In unserem Atelier stehen den Kindern eine große Auswahl an Materialien für ihre Arbeiten zur Verfügung.
Die Arbeiten der Kinder werden nicht nach schön oder nicht-schön beurteilt, sondern als die innere Auseinandersetzung des einzelnen Kindes mit der eigenen Idee und deren Umsetzung gesehen werden.
Ihre so entstanden Kunstwerke, ob als Bild oder dreidimensionales Werk werden von uns wertgeschätzt und in den Gruppenräumen und auf den Fluren immer wieder ausgestellt.

Musisch-kreativer Bereich

Musik und Tanz sind wohl die erfolgreichsten Medien, Menschen zum Mitmachen anzuregen. Musik fördert die Kreativität und Fantasie und bietet die Möglichkeit, sich auszudrücken und mitzuteilen. Kinder haben ein natürliches Interesse an Geräuschen und Tönen in ihrer Umgebung. Singen macht nicht nur Spaß, sondern:

  • erweitert den WortschatzP1020535
  • schult die Merkfähigkeit
  • trainiert spielerisch die Silbenbildung
  • es werdenTonhöhen und –tiefen sowie Lautstärken unterschieden
  • die eigene Stimme und der eigene Körper werden als Musikinstrument eingesetzt
  • Musikinstrumente und verschiedene Musikrichtungen werden kennengelernt

Beim Tanzen geht es um:

  • eigene Bewegung, die im Gleichklang zur Musik stattfindet
  • körperliche Balance und Koordination
  • sich tänzerisch darzustellen
  • mit anderen eigene tänzerische Vorstellungen zu entwickeln und auszuprobieren
  • andere Lebenswelten nachzuahmen
  • einfach Spass an der Bewegung haben

Musik und Tanz sind ganzheitliche Förderung für Körper, Geist und Seele. Deshalb stehen unseren Kindern stets Raum und Materialien wie CD-Spieler, Musik-Cd`s und Musikinstrumente zur Verfügung, um selbstständig ihre musischen Fähigkeiten zu entfalten. Darüber hinaus gehören Lieder, Spiel- und Bewegungslieder, Klanggeschichten, regelmäßige Singkreise und Tanzaktionen zum Grundstock unserer täglichen pädagogischen Arbeit.

Mathematisches Verständnis

Kinder stoßen in ihrem Alltag häufig auf Zahlen, Mengen und geometrische Formen. Die mathematischen Grundregeln wie Addition, Subtraktion, Division, Multiplikation sowie die Maßeinheiten sind täglicher Bestandteil im Spiel der Kinder.

  • Wie viel Stühle brauchen wir für den Sitzkreis?
  • Wie viele Teller decke ich zum Mittagessen?
  • Zwei Kinder sind krank, wie viele sind dann heute da?
  • Wie viel Wasser passt in das Trinkglas?
  • auf einer Waage werden Gewichte miteinander verglichen
  • Um ein Geschenk einzupacken, brauche ich Papier, aber wie viel?

Die Aufzählung lässt sich beliebig fortsetzen! Dabei geht es um Beobachten und Schlussfolgern, um Experimentieren und Erklären, um Zählen, Messen und Vergleichen, um Bauen und Konstruieren.
Eine Vielfalt von unterschiedlichen Materialien wie Magnete, Muggelsteine, Waagen und Gewichte, Schrauben und Muttern, Schüttgefäße und Knöpfe, Ziffern und Tastzahlen, Kastanien, Eicheln etc. bieten Anreize für jede Entwicklungs- und Altersstufe.

Wir als Erzieher bleiben neugierig, wir stellen uns gemeinsam mit den Kindern Fragen und suchen nach Antworten.

Naturerfahrung / Sachwissen

Kinder setzen sich forschend und staunend mit der Tier- und Pflanzenwelt auseinander. Sie erfahren biologische und physikalische Gesetzmäßigkeiten wie Keimen und Wachsen oder Tod und Vergehen bei ihren Streifzügen durch unser naturbeDSCI0244lassenes Außengelände. Sie können sich in Nischen und unter Sträuchen zurückziehen, sie finden Raupen und Insekten und sind erstaunt, wieviel unterschiedliche Tiere es gibt oder aber im nahe gelegenen Wald leben. Sie leben mit den Jahreszeiten, rodeln auf unserem „Hügel“, bauen Schneemänner und beobachten die ersten Frühlingsblumen. Sie erleben Wasser in jeder Form, beobachten die Kaninchen auf dem Gelände, ernten Pflaumen, Holunderbeeren und Weintrauben und machen daraus Saft und Kuchen. Im Herbst erleben sie eine wahre Blätterflut auf ihrem Spielplatz, täglich rechen sie das Laub zu großen Haufen.

In Form von Projekten, von Spaziergängen und Waldtagen setzen sich die Kinder mit ihrer natürlichen Umwelt auseinander. Wir erkunden zufuß die Lebensbereiche unseres Stadteils: die Spielplätze, das Sportgelände, den Goldfischteich und den Sinnespark des Altenhilfezentrums nebenan die Supermärkte, Kirchen und Schulen, das Zuhause der Kinder. Unsere Exkursionen bieten eine interessante Abwechslung vom Kita-Alltag und fördern ganz nebenbei Kondition und Abwehrkräfte.
Für Ausflüge auf den Wochenmarkt, ins Planetarium, zur Feuerwache oder dem Gesundheitsamt nutzen wir öffentliche Verkehrsmittel oder PKWs.

Durch das Bereitstellen von Fachbüchern, Medien wie Dia-Reihen, Experimenten oder Besuchen bei Fachleuten (z.B. auf dem Bauernhof oder beim Bäcker) unterstützen und vertiefen wir die Kinder in ihrer Neugierde und ihrem Wissensdrang.

Gesundheitsvorsorge

DSCI0177Gesundheit und Krankheit sind Bestandteil der Erfahrungswelt von Kindern. Dabei spielt das Vorbild der Erwachsenen eine ebenso große Rolle wie das Einüben von Gewohnheiten. In erster Linie liegt die Aufgabe der Gesundheitsvorsorge im Elternhaus. Da die Kinder aber einen großen Teil ihres Tages in unserer Einrichtung verbringen, unterstützen wir die Kinder darin:

  • ihren Körper kennen zu lernen
  • Grundlagen einer gesunden Ernährung kennen zu lernen
  • sich im Bereich der Körperhygiene (Körper- und Zahnpflege) zu erproben
  • sich mit Krankheit und Behinderung auseinander zu setzen
  • gesundheitserhaltende Maßnahmen (Bewegung, Entspannung) kennen zu lernen

Das hört sich sehr komplex an. Es sind aber die täglichen Dinge wie Händewaschen und Zähneputzen, gesundes Frühstück und Mittagessen, Bewegung in der Turnhalle sowie auf dem Außengelände, wettergemäße Kleidung oder aber Projekte im Bereich Ernährung.
Die Eltern unterstützen wir durch themenbezogene Informationsnachmittage oder -abende (Erste-Hilfe im Kindesalter, Homöopathie für Kinder etc.).

Interkulturelles Lernen

DSCI0204Kindertagesstätten sind in besonderer Weise Orte, an denen sich Kinder und Erwachsene unterschiedlicher sozialer Herkunft, Religion, Nationalität und Kultur unbefangen begegnen.Zu erfahren, wo der Andere herkommt, welche Sprache er spricht, welche Sitten und Gebräuche, Feste, Essgewohnheiten oder welchen Glauben er hat, erweitert für unsere Kinder und für uns die Sicht auf die Welt.

Medien

Kinder erfahren die Welt der Erwachsenen als eine, in der Medien eine besondere Bedeutung haben. Medien sind alle die Mittel, die uns zur Information, zum Lernen und zur Unterhaltung zur Verfügung stehen, also: Bücher, Kassetten, Filme, Fernsehen, Computer, Cds, Spiele. Gerade in der heutigen Zeit sind der Fernseher und der Computer im täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Deshalb ist es wichtig, diese Medien sinnvoll, dosiert und kindgerecht einzusetzen. Medien sollen zur Erweiterung der kognitiven Fähigkeiten und nicht zum sinnlosen Zeitvertreib führen.

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Wir setzen Medien wie Computer, Video und DVD gezielt und themenbezogen ein. So erarbeiten wir zum Beispiel durch einen Videofilm oder eine DVD das Thema Kino. Wie ist ein Kino aufgebaut, wer gestaltet die Eintrittskarten, wer macht vielleicht das Popcorn dazu…
Auch ein besonderes Projekt oder Thema kann durch einen darauf bezogenen Film oder eine Dia-Reihe vertieft werden oder durch Nachforschungen im Internet ergänzt werden. Medien in all ihren Ausprägungen gehören zu unserer Kultur und den verantwortungsbewussten Umgang mit ihnen wollen wir Eltern und Kindern vermitteln.

Vorbereitung auf die Schule

DSCI0339Grundsätzlich beginnt die Vorbereitung auf die Schule nicht erst im letzten Jahr vor der Einschulung. Alles bis dahin Erlebte, Erlernte und Erfahrene bildet die Grundlage, die Kinder schulfähig macht. Danach richten wir die besonderen Angebote für unsere Kinder in diesem letzten Jahr in der Tageseinrichtung aus.

Unser Schulkindprogramm beginnt mit einem Informationsabend für die Eltern. Gemeinsam mit ihnen wollen wir uns über die letzte Zeit in der Tageseinrichtung auseinandersetzen, unser Schulkindprogramm vorstellen und Anregungen und Wünsche der Eltern mit aufnehmen und umsetzen.

Unsere Schulkindgruppe trifft sich wöchentlich zu einem festen Termin. Dies kann gruppenübergreifend oder gruppenintern sein. Die Kinder haben dabei die Möglichkeit, sich vermehrt mit Kindern der gleichen Altersgruppe auseinander zu setzen. Sie lernen, ihren Aktionsradius zu erweitern und mit Kindern und Erwachsenen Aktionen durchzuführen, die ihnen nicht so vertraut sind. Dies unterstützt ein verstärktes Loslassen gewohnter Strukturen.

DSCI5995Darüber hinaus werden die Kinder verstärkt in ihrem Durchhaltevermögen, ihrem Regelverständnis und ihren sozialen Kompetenzen unterstützt und gefördert. Unser Schulkindprogramm setzt sich aus einer Mischung von Exkursionen mit besonderen Zielen (Krankenhaus, Zahngesundheit, Theater), Sprachförderung und mathematischer Förderung und Besuchen der Schule, Kennenlernen der Lehrer und des Schulbetriebs zusammen. Die Kinder unserer Einrichtung erleben dieses letzte Jahr in der Tageseinrichtung in dem Bewußtsein, „Groß“ – also ein Schulkind – zu sein.

Bildungsdokumentation

Die Entwicklung und Bildung der Kinder wird mit Beginn des Besuches in unserer Tageseinrichtung regelmäßig dokumentiert und dient uns als Grundlage bei Elterngesprächen.

Dabei ist es uns wichtig, den ganzheitlichen, stärkeorientierten Aspekt der Entwicklung darzustellen.

Wir unterstützen uns dabei mit der ganzheitlichen Bildungsdokumentation GaBip, darüber hinaus ergänzen Bilder, Fotos und Collagen den Entwicklungsverlauf der Kinder in ihrem Bildungsbuch.
Mit dem Entlassen der Kinder in die Grundschule wird die Bildungsdokumentation den Eltern mit nach Hause gegeben.

Inklusion – Gemeinsames Leben von Kindern mit und ohne Behinderungen

Inklusion„Alle Mitglieder der Einrichtung, d.h. Kinder/Jugendliche, Eltern und Mitarbeiter/innen, fühlen sich willkommen, wertgeschätzt und in ihrer Einzigartigkeit respektiert. Unterschiede in Geschlecht, Begabung, sozialer und kultureller Herkunft sind dabei wesentlich und bereichernd. Sie gestalten die einzigartige Vielfalt einer Lerngruppe, einer Klasse, einer Institution. Der Beitrag eines jeden einzelnen ist unverzichtbares „Puzzleteil“ für die Gestaltung der Gemeinschaft, in der Stärken, Schwächen, Auffälligkeiten und Bedürfnisse ohne Wertung zum Ausdruck kommen und einander ergänzen.“
Tony Booth, Mel Ainscow, Denise Kingston – Index für Inklusion

Zum Kindergartenjahr 2011/2012 hat sich in unserem Familienzentrum die Möglichkeit ergeben, erstmals Raum für das gemeinsame Leben von behinderten und nicht behinderten Kindern zu schaffen.

Für das gemeinsame Leben sind uns folgende Aspekte besonders wichtig:

  • Sind unsere Räumlichkeiten auch auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten, die eventuell auf Hilfsmittel zur Bewegung (Rollstuhl) angewiesen sind.
  • Jeder Raum, jedes Spielpodest, jeder Spielbereich soll von allen Kindern erreichbar und bespielbar sein.
  •  Die Rahmenbedingungen unseres Hauses sollen allen Kindern die Möglichkeit geben sich ungehindert mit anderen in der gesamten Kita bewegen zu können.

Gemeinsames Leben von Kindern mit und ohne Behinderungen stellt uns als Team vor die Aufgabe, unsere pädagogische Haltung , unser Bild vom Kind immer wieder neu zu reflektieren. Wir müssen über eine Lernumgebung nachdenken, die Kindern auch unter erschwerten Bedingungen zur Selbständigkeit verhilft. Inklusion bedeutet, dass „Anders sein“ nicht als Problem erlebt wird, sondern als Chance, als „So-Sein“, wie man ist, nämlich eines von vielen Kindern einer Kindergruppe, eines von vielen Kindern in unserem Familienzentrum. Das bedeutet für uns, das wir uns kontinuierlich durch Teamfortbildungen mit dem Thema auseinandersetzen und auf den Weg machen, den Inklusionsgedanken in unserer Tageseinrichtung umzusetzen.
Eine vertrauensvolle und wertschätzende und einfühlsame Zusammenarbeit mit den Eltern ist dafür wichtigste Voraussetzung. Die Eltern sind unsere Erziehungspartner, sie sind die Experten, wenn es um ihr Kind geht. Wir sehen uns als ihre Begleiter für den Zeitraum, den ihr Kind in unserer Tageseinrichtung verbringt.

Es werden intensive Elterngespräche zwischen Eltern, Leitung und Gruppenleitung (später auch Heilpädagogin) geführt, die die Bedingungen des Kindes im Kontext von Familie, Tageseinrichtung und weiterem sozialen Umfeld beleuchten.
Dabei ist die gesamte bisherige Entwicklung des Kindes von großer Bedeutung.

Ein enger Austausch mit anderen Institutionen, die das Kind begleiten, wie Logopäden, Motopäden, Frühförderstellen, Therapeuten und Kinderärzten schließt sich an und bleibt Bestandteil während der ganzen Zeit, die das Kind in der Tageseinrichtung verbringt.
Die Diagnostik und eine eventuelle vom Arzt verordnete Medikation bilden dann die Grundlage, auf die der Betreuungsplan für das einzelne Kind aufgebaut wird. Dabei geht es nicht darum, für das Kind zu planen, sondern im Dialog mit dem Kind Entwicklungsschritte zu begleiten, die „dran“ sind.

Dies kann eventuelle Therapien, die in der Einrichtung durchgeführt werden und Eltern und Kinder entlasten, mit einschließen.
Aufgabe der heilpädagogischen Fachkraft ist es, gemeinsam mit den Kollegen/innen des Hauses eine Atmosphäre zu schaffen, in der das miteinander Leben und Lernen sich entwickeln kann. Sie begleitet die integrativen Kinder in ihrem Alltag und plant anhand ihrer Entwicklungsgeschichte Bildungskonzepte, die die Ressourcen, Neigungen und Begabungen der Kinder zur Entfaltung bringen. Sie schafft in einem überschaubarem Rahmen gemeinsame Erfahrungsräume, die Berührungsängste abbauen und Freundschaften zu den nicht behinderten Kindern fördern und unterstützen. Dabei steht das Kind im Mittelpunkt des Angebotes, nicht sein „Problem“.

Die Integrationsfachkraft gibt, wenn nötig, Hilfestellungen, so dass die Kinder im gemeinsamen Spiel lernen, sich in ihrer Unterschiedlichkeit anzunehmen und zu akzeptieren. Sie unterstützt die Kinder, verschiedene Verhaltensweisen auszuprobieren, Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen und sich eine Lebensumwelt aufzubauen, die sie emotional stärkt.

Durch gezielte Kleingruppenarbeit, aber auch durch Einzelaktivitäten unterstützt und fördert sie die Kinder in einem liebevollen, auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Rahmen. So entstehen gute Voraussetzungen für eine optimale Bildungs- und Lernerfahrung.

Dies geschieht immer in enger Zusammenarbeit mit den Eltern, dem Team der Einrichtung und anderen Berufsgruppen.

Kinder unter drei Jahren – die Kleinsten in unserer Einrichtung

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Wir betreuen 16 Kinder unter drei Jahren in unserem Familienzentrum. Sechs Kinder von 2 – 3 Jahren in der Gruppe  „Die Rappelkiste“ und 10 Kinder im Alter von 0 – 3 Jahren in der Kleinkindgruppe „Die Rasselbande“.

Unseren Kleinsten stehen neben dem Gruppenraum und dem Gruppennebenraum ein teiloffener Essbereich, geräumige Spielflure, sanitäre Anlagen mit einem separaten Wickelbereich und Waschbecken und Toilettenbecken in unterschiedlicher Höhe sowie ein Ruheraum und bei Bedarf ein Differenzierungsraum in einem beruhigten Bereich des Neubaus zur Verfügung.

P1020472Bei der Gestaltung der Räume haben wir besonders auf Materialien geachtet, die auf diese Altersgruppe abgestimmt sind. Spiegelwände, Spielpodeste, Lernwände, Maxi-Kugelbahnen, Motorikschleifen, Bodentische und vieles mehr schaffen im Gruppenraum und den großzügigen Flurbereichen eine anregungsreiche Atmosphäre. Darüber hinaus sind Möglichkeiten für Bewegungsräume und Bewegungsanreize, aber auch Raum für Rückzugsmöglichkeiten für unsere Kleinsten da.

Auf dem weitläufigen Außengelände wurde außerdem ein geschützter Kleinkind-Spielbereich angelegt.

War und ist die differenzierte Gestaltung der räumlichen Umgebung ein wichtiger Aspekt bei der Betreuung unter drei-jähriger Kinder, so kommt der Erweiterung der pädagogischen Aufgaben und Schwerpunkte eine besondere Bedeutung zu.

Uns ist wichtig:

  • dass eine feste Bezugsperson verlässlich für das einzelne Kind da ist
  • dass die Bezugserzieherin die individuellen Vorlieben, Bedürfnisse und Wünsche des Kindes kennen lernt
  • P1020040das die Kinder einen festen Rahmen durch vertraute Aktionen wie gemeinsames Frühstück, kleine Aktivitäten, gemeinsame Spaziergänge, haben, die ihnen helfen, sich zu orientieren
  • dass sie einen Einblick in die Lebensumwelt des Kindes in Hinblick auf seine Vorerfahrungen zuhause hat
  • dass ein enger Austausch zwischen den Eltern und der Bezugserzieherin ihres Kindes besteht
  • dass eine schrittweise, individuelle Eingewöhnung des Kindes an die Bezugserzieherin, die Umgebung, die Räume und andere Personen in der Einrichtung praktiziert wird
  • dass die Kinder durch das Mitbringen vertrauter Objekte von zuhause oder das Durchführen gewohnter Rituale wie bestimmte Lieder, Schmusetiere oder Fotos von zuhause behutsam an die neue Umgebung gewöhnt werden
  • dass die Entwicklung des Kindes durch kontinuierliche Beobachtung begleitet und dokumentiert wird

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Die Mitarbeiter unserer Einrichtung qualifizieren sich fortlaufend durch die Teilnahme an Fortbildungen speziell für den Bereich der unter dreijährigen Kinder.

Partizipation – Beteiligung und Mitbestimmung der Kinder im Alltag unseres Familienzentrums

„Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.“ (Richard Schröder)

????Um Partizipation im Alltag unseres Familienzentrums leben zu können, bedarf es an erster Stelle eines respektvollen Umgangs im Miteinander von Groß und Klein.

Wir nehmen die Kinder in ihrem jeweiligen Entwicklungsstand ernst, sehen ihre Bedürfnisse und Wünsche, nehmen ihre Ideen mit Interesse auf und kommunizieren mit ihnen auf Augenhöhe. Wir hören ihnen aktiv zu und geben ihnen Raum, sich auszuprobieren.

Die Beteiligung der Kinder geschieht im täglichen Umgang miteinander. In alltäglichen Situationen treffen Kinder selbstbestimmt Entscheidungen. Sie können ihr Spiel, ihre Spielpartner und ihre Spielorte selbst wählen; können z.B. beim Frühstück entscheiden, wann und wie viel sie essen wollen. Sie haben die Möglichkeit, Dinge zu erkunden und zu erforschen. Sie können Fragen stellen, ihre Ideen einbringen, Grenzen testen und eigene Erfahrungen machen. Wir begleiten sie dabei mit Achtung und Wertschätzung, nehmen Rücksicht auf ihre Ängste, Gefühle und Interessen und trauen ihnen etwas zu.
Partizipation bedeutet, Kinder in möglichst viele Entscheidungsprozesse, die einerseits ihre Person, andererseits die Gemeinschaft betreffen, mit einzubinden. Im Sitz- oder Stuhlkreis haben sie die Möglichkeit, sich aktiv mit einzubringen. Dies kann die Auswahl eines gemeinsamen Spiels, das Thema des nächsten Projektes, die Gestaltung des Gruppenraums, die Beteiligung an einem Fest oder das Erstellen oder Überprüfung von Regeln sein, die besprochen, reflektiert und ausgehandelt werden. Die Vorschläge der Kinder werden ernst genommen und mit uns gemeinsam hinsichtlich der Umsetzungsmöglichkeiten geprüft und umgesetzt.
Bei gemeinsamen Entscheidungsprozessen haben die Kinder ein Stimmrecht, sie vertreten ihre Meinung, hören die Meinung anderer, diskutieren, stimmen ab und entscheiden dann gemeinschaftlich. Die Vorschläge werden in Bildern festgehalten.
Abgestimmt wird mit Hilfe von Muggelsteinen, Klebepunkten oder durch Handzeichen. Solche Abstimmungen können auf Gruppenebene, aber auch im großen Plenum getroffen werden. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, Abgeordnete aus den einzelnen Gruppen zu bestimmen, die die Interessen der übrigen Kinder vertreten. Die Ergebnisse gemeinsamer Abstimmungen werden für alle sichtbar ausgehängt, sie dokumentieren für Kinder und Eltern die aktive Einübung demokratischer Grundregeln.
Wir haben festgestellt, dass die Umsetzung von Partizipation in der Kindertageseinrichtung in den Köpfen der Erwachsenen beginnen muss. Sie bedeutet, dass wir uns als Erzieher unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Kann ich mich auf die Themen, die die Kinder gerade beschäftigen, einlassen?
  • Traue ich den Kindern zu, gemeinsam über Regeln und Strukturen zu entscheiden?
  • Halte ich es aus, wenn Kinder „Fehler“ machen, Konsequenzen erfahren und eigene Lösungswege gehen?
  • Traue ich den Kindern zu, Entscheidungen, die ihr Leben im hier und jetzt betreffen, selbst zu fällen?
  • Halte ich es aus, mich mit meinem Erwachsenenwissen zurück zu nehmen, um den Kindern Raum für eigene Lösungsschritte zu geben?

Diese und weitere Fragen haben wir auf mehreren Teamfortbildungen von verschiedensten Seiten beleuchtet und gemeinsam bearbeitet. Wir als Team des Familienzentrums haben uns auf den Weg gemacht, Partizipation in unseren Alltag zu integrieren und zu leben.